EN250:2014 - Neues zur alternativen Luftversorgung (Oktopus)
Die neue EN250:2014 vom April 2014 bringt einige wichtige Änderungen im europäischen Markt. Dieser Standard betrifft die Herstellung von sog. UBAs (Underwater Breathing Apparatus - Tauchapparate).
Eine wesentliche Änderung betrifft den Teil, wie alternative Luftversorgungen verwendet werden dürfen. Die Änderung erfolgt schrittweise, da sehr viele Ausrüstungen nach dem langjährigen alten Standard EN250:2000 hergestellt werden. Es macht jedoch Sinn, sich schon heute die Änderung etwas genauer anzusehen, so dass Taucher und Tauchlehrer verstehen, wie sich der neue Standard zukünftig auf die Konfiguration der Lungenautomaten auswirken wird.
Die Führungsleine muss so markiert werden, dass die Richtung zum Ausgang von Tauchern jederzeit gefunden werden kann. Zu diesem Zweck dienen sog. Richtungs-Pfeile (englisch directional markers, line arrows), die in das Seil eingebunden werden können. Insbesondere, wenn der Taucher die Orientierung verloren hat, ist es wichtig, dass er anhand der Markierung feststellen kann, ob er sich in Richtung Ausgang oder zum Höhleninneren hinbewegt.
Karabiner werden zum Befestigen von Ausrüstungsteilen benutzt. Es gibt sie in allen erdenklichen Varianten. Beim Tauchen haben sich einzig die Wirbelkarabiner, genannt Boltsnaps, und die Doppelender, als zuverlässig erwiesen. Alle anderen Karabiner (sog. Suicide-Clips) neigen dazu, sich unbemerkt ein- oder auszuklinken, sind einhändig nicht gut zu bedienen oder aus anderen Gründen nicht sinnvoll zur Benutzung beim Tauchen geeignet.
Vollgesichtsmasken (VGM, FFM - Full Face Mask) erfreuen sich zunehmender Popularität beim Sporttaucher. Sie haben ein paar wesentliche Vorteile, müssen aber sorgfältig ausgewählt werden, da nur wenige Produkte den Anforderungen für technische Taucher entsprechen.
Ab einer Tauchgangsdauer von 1.5h ist dem Flüssigkeitsverlust auch während dem Tauchgang eine grosse Beachtung zu schenken. Eine gute Hydration beeinflusst die Dekompression positiv und ist andernfalls Ursache für die grösste Zahl von Tauchunfällen.
Für Tauchgänge im offenen Meer empfiehlt sich der Einsatz einer sog. Jon Line mit einem Garvin Clip. Diese Leine von ca. 3m Länge ist mit einem Spezialhaken versehen, der an die Ankerleine gehängt wird. Dies bringt bei vielen Tauchern Raum an der Ankerleine für die Dekompression und reduziert die Gefahr vom Abtreiben.
Die Leine weist dem Taucher in der Höhle oder dem Wrack den Weg zum Ausgang oder ermöglicht im offenen Meer einen sicheren Aufstieg an der Dekoboje. Selbstverständlich, dass die Leine von guter Qualität sein muss, um nicht plötzlich ohne Orientierung umher zu irren.
Der Begriff Redundanz (lateinisch redundare „überlaufen, im Überfluss vorhanden sein“) bezeichnet unter anderem: